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Passend zu der diesjährigen Jahresaktion der DPSG „H2O-Wasser zählt“, starteten über 140 Pfadfinder und Pfadfinderinnen am Mittwoch den 4. Mai bei strahlendem Sonnenschein in unser Stammeslager.
Während der Vortrupp schon fleißig am Aufbauen war, trafen sich die Gruppen auf dem Kirchenplatz. Als alle ihren Platz in den zwei Bussen gefunden hatten, konnte es endlich los gehen. Durch eine leichte Verzögerung auf der Strecke, zu unserem Zeltplatz bei Kell am See, kamen wir später als geplant an.
Gleich nach der Ankunft, wurden alle herzlich von dem H2O Team begrüßt, welches uns durch das Lager führte. Auf der Fahrt haben alle Kinder einen Karabiner und einen Ablaufplan für das Lager erhalten. Die Farbe der Karabiner teile die Kinder in gemischte Gruppen ein, in welchen sie das ganze Lager hindurch spannende Aufgaben lösen sollten.
Jede Gruppe musste beim Eröffnungsspiel durch den Wasserfall gehen, um in die Welt hinter dem Wasserfall zu gelangen. Anschließend konnte der Aufbau beginnen.
Passend zu Thema Wasser hatten sich die Rover eine ganz besondere Poststation einfallen lassen, die Unterwasserpost. Die kleinen Nachrichten wurden in einem Einmachglas verpackt und durch einen selbstgebauten Wasserkreislauf geschickt. Die so abgelieferten Briefe wurden dann selbstverständlich von den Postboten ausgeliefert.
Der Donnerstag startete ereignisreich. Der „Schmutzfink“ hatte uns das Wasser abgestellt, dadurch war unsere Welt nicht mehr durch den Wasserfall geschützt. Wir hatten allerdings die Chance, gleich wieder Wassertropfen zu erspielen, um unserer Welt zu schützen. Alle gesammelten Wassermoleküle wurden in einem großen Schlauch neben dem Banner gesammelt. Unser Ziel war es, genug Wassertropfen zu gewinnen, um den Wasserfall wieder zum Laufen zu bringen.
Nach dem Abendessen, haben wir uns alle in der Jurte versammelt und gesungen, was natürlich in einem Stammeslager nicht fehlen darf. Das Selbe gilt für ein Nachtgeländespiel, das gleich danach gestartet wurde. Mit Knicklichtern bewaffnet hatte jeder von uns großen Spaß. Wir gingen alle erschöpft, von einem langen sonnigen Tag, ins Bett.
Freitags wurden gleich nach dem Frühstück Lunchpakete gepackt. An diesem Tag hatten wir die Aufgabe weitere Wassertropfen bei einem großen Geländespiel zu sammeln. Die Stationen waren bunt gemischt: vom Entenfangen, über Knotenkunde, einer Station zum Thema Taufe, dem Besuch in einem Kletterpark und vieles mehr…
Außerdem durfte jede Gruppe noch einen Beitrag zu unserem bunten Abend am Samstag vorbereiten. Während des Geländespiels hat das Agora, die diesjährigen Betreiber des Lagercafés, uns mit selbstgemachten Leckereien und Getränken versorgt. Als alle Gruppen wieder auf dem Zeltplatz angekommen waren, haben wir gemeinsam gegrillt. Da wir an diesem Tag viele Wassertropfen erspielen konnten, haben wir dem Schmutzfink getrotzt und unsere Welt wieder ein kleines bisschen geschützt.
Der Gottesdienst wurde dieses Jahr von der Pfadistufe passend zum Thema Wasser vorbereitet. Als nächstes stand der Kochworkshop auf dem Plan, welcher gleich nach dem Mittagessen startete. Jede Gruppe hat in dieser Zeit etwas besonderes vorbereitet, was der Rest von uns so noch nicht gegessen hatte. Anschließend wurden alle Speisen zu einem riesigen Buffet zusammengetragen. Das Buffet war gleichzeitig auch der Beginn zu unserem bunten Abend, den alle mit vollem Magen genießen konnten.
Bevor es mit den verschiedenen Beiträgen der gemischten Gruppen los gehen konnte, wurden noch einige gewonnene Wassertropfen gesammelt, sodass unser Schlauch übergelaufen ist. Rechtzeitig zum Ende des Lagers konnten wir den Schmutzfink dadurch besiegen, denn wir hatten genug Wassertropfen gesammelt, um unseren Wasserfall wieder zum Laufen zu bringen. Der Schmutzfink löste sich in Rauch auf und unserer Welt war wieder sicher. Zur Erinnerung erhielt jeder von uns einen kleinen Wassertropfen aus Fimo, welchen man sich an die Kluft hängen kann.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Abbaus. Auf der Heimfahrt waren wir alle müde und geschafft, selten hatten wir ein so sonniges Lager erlebt.
Erstellt am 7. Juni 2016 von tobbe