Stamm Landau St. Albert

 

IC Intercamp Intercamp is OK!

„ IC Intercamp Intercamp is OK!“ wenn an die 3500 junge Menschen, aus 11 verschiedenen Nationen diesen Satz in voller Lautstärke brüllen, ist es kaum verwunderlich, wenn es einem kalt über den Rücken läuft.

Über Pfingsten fand das 50. Intercamp in Warendorf, im Münsterland statt. Eine kleine Landauer Delegation aus Jupfi Mädels und Pfadis machte sich am Freitag auf den Weg. Die 450 Kilometer zogen sich bei dem Pfingstverkehr in die Länge. Nach 7 ½ Stunden rollten die Busse endlich auf den Platz. Die Zelte mussten schnell aufgebaut werden, da sich die ein oder andere Regenwolke ankündigte. Alle fielen nach der anstrengenden Fahrt sofort in den Schlafsack.

Am Samstagmorgen ging es auch schon wieder früh raus. Die Eröffnungsveranstaltung fand im Emspark statt und jedes Camp wurde mit einem Fanfahrenszug abgeholt. „Welcome to Warendorf!“, waren die Worte des Bürgermeisters und des Landrates, von denen wir alle herzlich empfangen wurden. Die Teilnehmer hatten nach der Eröffnung die Aufgabe sich in verschiedenen Gruppen zu finden. Somit war der ein oder anderen, der einzige Deutsche in der Gruppe mit vielen anderen jungen Menschen wie zum Beispiel aus den Niederlanden, Polen oder Tschechien. Nach einer Stadtrallye durch die Pferdestadt Warendorf wurden noch kleine Spiele in den Gruppen gespielt. Jeder kam am späten Nachmittag erschöpft aber glücklich in die Jurte zurück. Viele hatten junge Menschen aus anderen Ländern kennen gelernt. Das junge Europa ganz nah gelebt und einfach verbunden. Samstagabend fand noch ein großes Abschlusspiel der Gruppen statt.

Sonntag ging es für die Landauer etwas später zur Wanderung, somit wurde die Zeit genutzt, um im Freibad ins kühle Nass zu springen. Auf der Wanderung, die wir zusammen als Landauer laufen durften, trafen wir immer wieder so viele Menschen, die Stimmung war immer mitreißend. Kleine Stationen boten ab und zu eine kleine Pause zum ausruhen an. Abends fand für viele das Highlight des Intercamps statt, das Street Food Festival. Jede Gruppe sollte etwas Typisches aus seiner Region mitbringen. Der Bräter wurde auf die Straße gestellt und es fand ein Live cooking der Landauer statt. Pfälzer Saumagen, Sauerkraut und Bratkartoffeln wurden angeboten. Und die 150 Scheiben Saumagen und die 25 kg Kartoffeln waren schneller verputzt, als wir gucken konnten. Es gab aber auch viele andere Leckerein zu entdecken. Zwiebelpuffer, Pfannkuchen, Marshmallows und viele andere Köstlichkeiten. Nach der Abschlussverstanstaltung und dem Abbau, ging es schnell wieder auf die Autobahn, um zügig wieder nach Landau zu kommen.

Alle 30 Teilnehmer waren müde aber zufrieden, im Gepäck, viele neue internationale Freundschaften, Erlebnisse und Momente, die so schnell keiner mehr vergessen wird. Bedanken möchten wir uns ganz herzlich noch bei unserem Förderverein, der uns mit einem kleinen Zuschuss finanziell unterstützt hat.